Der Expeditionsstil geht auf die Zeit zurück, als Bergsteiger zum ersten Mal im Himalajagebirge zu klettern begannen und dabei erkannten, dass die extreme Höhe eine neue Art des Bergsteigens erforderlich machte. – Das Himalajagebirge liegt auf dem asiatischen Kontinent und bildet eine Barriere zwischen China, Indien, Tibet und Zentralasien. Insgesamt ist das Himalajagebirge über 2000km lang und besitzt zahlreiche Gipfel mit Höhen zwischen 7000 und 8800m. Im Himalaja sind die 14 höchsten Gipfel der Erde zu finden – allen voran der höchste Berg der Welt der Mount Everest mit einer Höhe von 8848m.
Diese ersten Bergsteiger im Himalaja entwickelten die so genannte Belagerungstechnik. – Einheimische Träger wurden angeheuert, die tonnenweise Ausrüstung und Lebensmittel auf den Berg schafften. Die Einrichtung eines Basislagers und der Aufbau kleinerer Camps in höheren Lagen, ermöglichte es den Bergsteigern sich langsam an die Höhe zu gewöhnen und nach einzelnen Aufstiegen zur Erholung ins tiefer gelegene Basislager zurückzukehren.
Die Herausforderungen an den Bergsteiger im Expeditionsstil sind denen des Alpinstils gleichzusetzen, wobei sich das Bergsteigen im Expeditionsstil auf größeren Höhen mit ernsteren, objektiven Gefahren abspielt.