In den vergangenen Jahren hat sich das Indoor-Klettern – oder auch: Hallenklettern – zu einer wichtigen Kletter-Disziplin entwickelt. In immer mehr Städten und Gemeinden werden leer stehende Lagerräume oder Industriegebäude und manchmal auch Kirchen zu Kletterzentren umgebaut. In den entstehenden Kletterhallen werden künstliche Wände (Kunststoff/Plastik) errichtet, die verschiedene Neigungswinkel besitzen. Die Anordnung der künstlichen Griffe und Tritte an diesen Wänden erfolgt in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die sich oft durch die Verwendung verschiedener Farben auseinander halten lassen.
Indoor-Klettern erfreut sich großer Beliebtheit bei Kletterern aller Stilrichtungen. – So nutzen einige das Indoor-Klettern, um Ausdauer, Kraft und Technik zu trainieren. Andere halten sich unter der Woche mit Indoor-Klettern fit, um am Wochenende für die nächste Klettertour gerüstet zu sein. Wieder andere klettern einfach aus Spaß in der Kletterhalle. – In der heutigen Zeit gibt es sogar solche Kletterer, die nur an der Kunststoffwand klettern und gar keine Berührung mit echtem Fels suchen.